,,Du weißt, dass eine Party gut wird, wenn der Türsteher versucht, dir was in die Tasche zu stecken." - Pablo Escobar.
Es fällt nicht jeden Tag eine Hildesheimer Party vom Himmel. Umso relevanter ist es, wenn genau das eben doch passiert. Demnach sehe ich mich dazu verpflichtet, die Stimme zu sein, die diese Stadt hier so dringend benötigt: die Stimme der Unvernunft. So auch am 25. Februar, dem Tag der Superfunk-Party in der Kulturfabrik. Nichts ist passiert.
01:13. Die Musik ist sehr funky. Sehr, sehr funky. Wirklich sehr, sehr, sehr funky. Sehr, sehr, sehr, sehr funky.
01:25. Ich überlasse einem afroamerikanischen Mann meinen Sitzplatz. Er dankt mir wortlos.
01:43. Ein Blick durch den Raum verrät: ich senke den Altersspiegel um ein paar Jahre.
01:47. ,,Nein man, die Menge ist so empfohlen" heißt es von einem von drei jungen Männern in einer Toilettenkabine. Sie haben die Tür nicht abgeschlossen und werden die Tür auch nicht mehr abschließen.
02:02. Der Tanz eines etwas dicklichen Mannes zieht die Aufmerksamkeit auf sich. Er tanz sehr gut. Sehr, sehr gut. Wirklich sehr, sehr, sehr gut.
02:35. Ich gebe auf, Gespräche führen zu wollen. Die Lautstärke der Musik siegt.
02:50. Einer der beiden DJs trägt ein goldenes Hemd. Der Andere einen Afro.
03:31. Überbleibsel einer Karnevalsparty strömen in den Raum. Viele sexy Katzen.
03:56. Jemand tanzt auf der Fläche mit komödiantisch großen Kopfhörern zu seiner eigenen Musik. Vielleicht war die Musik doch nicht so funky.
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